Warum professionelle Kabelsuchgeräte für Bau,
Versorger und Kommunen unverzichtbar sind
Welche Systeme professioneller Kabelsuchgeräte gibt es?
Einsteigersystem: Dieses System kann Strom, Telefon und besendete Kabel orten. Die Geräte sind in der Regel sehr einfach zu bedienen, sind sehr robust für die Baustelle und den Außeneinsatz konzipiert und liefern zuverlässige Ergebnisse. Ihre Hauptaufgabe ist die Baustellensicherung.
Erweitertes System: Am beliebtesten sind Systeme, die zusätzlich zu den oben genannten Funktionen noch die Tiefe eines Kabels messen können. Die Messgenauigkeit liegt dabei bei ca. ±10%.
Profisystem: Diese Systeme arbeiten mit mehreren Frequenzen. Hier ist es möglich, besonders dünne Kabel zu orten und auch Leitungen auf größere Entfernung zu verfolgen - bis zu einigen Kilometern. Profisysteme können auch den Signalstrom auf einem Kabel messen, der von einem Sender ausgesandt wird. Damit ist es möglich, zu identifizieren, ob wirklich das besendete Kabel geortet wurde oder ein Kabel, das im Kabelkanal sehr nahe daneben liegt.
Attenberger arbeitet seit langem mit dem britischen Hersteller von Kabelsuchgeräten C.Scope zusammen.
Wofür werden professionelle Kabelortungsgeräte eingesetzt und welche Vorteile bringen sie?
- Vermeidung von unnötigen Schäden an der Umgebung durch gezielte Suche
- Möglichkeit, tieferliegende Kabel und Leitungen zu finden
- Unterstützung bei Reparaturen und Wartungsarbeiten
- Erhöhte Sicherheit durch präzise Ortung von Gefahrenquellen, lebensgefährliche Stromschläge werden vermieden.
- Ermöglicht schnelles Handeln bei Störungen und Ausfällen.
- Identifizierung von verlegten Leitungen und Kabeln (z.B. Strom, Telefon, Daten)
- Bestimmung von Leitungsverläufen und -tiefen
- Unterstützung bei Tiefbauarbeiten (z.B. Grabenmarkierungen)
Wer braucht professionelle Kabelsuchgeräte?
Professionelle Kabelortungsgeräte ermöglichen eine effiziente und genaue Ortung und Identifizierung von unterirdischen Kabeln und Rohren, verringern das Risiko von Schäden und gewährleisten die Sicherheit von Arbeitern und der Öffentlichkeit.
Gerade in Gemeinden und Kommunen sind viele Leitungen und Rohre schon seit Jahrzehnten im Boden. Häufig fehlt die Dokumentation über die Lage und Tiefe der Kabel oder sie wurde nur unvollständig durchgeführt. Rückt bei Bauarbeiten der Bagger an, wird in der Regel ein Kabelplan angefordert. Eine Garantie und Sicherheit bietet er leider nicht. Deshalb ist es notwendig, auf der Baustelle oder im Vermessungsprojekt selbst nach Kabeln und Leitungen zu suchen. Mit modernem Equipment und Kabelsuchgeräten, die einfach zu bedienen sind und somit von jedem eingesetzt werden können, kann das Risiko eines Vorfalls deutlich reduziert werden.
Auch zur Dokumentation werden professionelle Kabelsuchgeräte eingesetzt. Versorgungsunternehmen erstellen Pläne ihres Leitungsnetzes mit vielen Attributen wie Durchmesser, Art des Kabels, Muffen, Ventilen u.v.m. In modernen Geoinformationssystemen (GIS) können diese Informationen effektiv verwaltet werden. Mit GPS/GNSS-Technologie kann ein Lageplan erstellt werden, der auch die Tiefe des Kabels beinhaltet, sofern bei der Aufnahme der Kabelschacht noch offen ist.
Das richtige Zubehör für knifflige Fälle
Besondere Herausforderungen bestehen bei nicht-leitenden Kabeln, wie z. B.
- gusseiserne Rohre, die früher für die Gas-Versorgung verwendet wurden
- PE-Rohre für Wasser (Hygienevorschriften beachten!)
- Leerrohre, die vorsichtshalber gelegt wurden, aber noch nicht verwendet werden
- Fiberglas für die Internetversorgung: Dazu werden Röhrenschlangen eingesetzt, die vom Sender besendet werden und dann an der Oberfläche geortet werden können. Je nachdem, wie der Sender angeschlossen wird, kann entweder die Spitze der das gesamte Kabel geortet werden.
- Ortung der Spitze: so können Sie einfach und schnell Verstopfungen oder Abzweigungen orten, in dem Sie den Widerstand beim Einführen des Kabels spüren
- Ortung des gesamten Kabels: dient zur Ortung des Verlaufs eines Rohres
- Zur Ortung von Kunststoffrohren, PE-Rohren, Leerrohren oder anderen Kabeln benötigen Sie eine Röhrenschlange.
Der richtige Sender vereinfacht die Ortung
Innovative Sender können unterschiedliche Frequenzen auf ein Kabel legen, wodurch eine Ortung einfacher und sicherer wird. Im Folgenden zählen wir Ihnen vier Vorteile auf:
- Erhöhung der Effizienz: Der Einsatz von Sendern bei der Kabelsuche ermöglicht es, schnell und einfach den genauen Standort eines Kabels zu ermitteln. Dies erhöht die Effizienz bei der Durchführung von Arbeiten, da Zeit gespart und Fehler vermieden werden können.
- Genauere Lokalisierung: Durch die Verwendung eines Senders kann das Kabel genauer lokalisiert werden, da der Empfänger ausschließlich nach dem Sendersignal sucht und somit die Suchparameter stark fokussiert sind. Dadurch können auch Kabel gefunden werden, die tief unter der Erde oder in schwer zugänglichen Bereichen verlaufen.
- Kompatibilität mit verschiedenen Kabeltypen: Kabelsuchgeräte mit Sendern sind in der Regel mit verschiedenen Kabeltypen kompatibel, wie beispielsweise Stromkabel, Telefonkabel oder Glasfaserkabel. Dadurch ist es möglich, eine breite Palette von Kabeln zu lokalisieren und zu verfolgen.
- Tiefenmessung: Identifikation des besendeten Kabels durch Signalstrommessung wird dank eines Senders möglich. Auch die Nutzung von sehr hohen oder sehr niedrigen Frequenzen, je nach Anwendung, macht eine Tiefenmessung möglich.
- Einfache Handhabung: Die Handhabung von Kabelsuchgeräten mit Sendern ist in der Regel einfach und unkompliziert. Auch unerfahrene Anwender können die Geräte schnell erlernen und effektiv einsetzen, um Kabel zu finden und zu verfolgen. (Siehe Video unten)
Schauen Sie sich den Einsatz unserer Kabelsuchgeräte im Sendermodus im Video an
Ortung von nicht metallischen Rohren
So orten Sie Kunststoffrohren, PE-Rohre, gusseiserne Rohre, Leerrohre oder andere Kabel, die Sie mit dem Empfänger alle nicht lokalisieren können: